Lagotto-Passione.ch - Leidenschaft für den Lagotto Romagnolo

Tagebuch ab dem 3. September 2007

Die ersten 9 Wochen im Leben von Ria hat Susanne Davies wunderbar in ihrem Welpentagebuch festgehalten. Von nun an werden wir Ria auf ihren Entdeckungsreisen durch die Welt begleiten.

28.10.2007 - Besuch bei uns
Heute hatten wir den ganzen Nachmittag lieben Besuch von unseren Freunden. Da geht es lustig zu und her und die Hunde sind immer mitten drin. Ria und Artus geniessen die Aufmerksamkeit, die ihnen von allen Seiten entgegen gebracht wird und besonders Artus lässt sich der Reihe nach von allen ausgiebig kraulen. Ria ist nun genau 17 Wochen alt. Mit dem Ende der Sozialisierungsphase schliessen wir auch die Einträge der Woche 10 bis 17 ab. Ich freue mich, dass Sie uns durch die letzten 8 Wochen begleitet haben und hoffe, das Lesen hat Ihnen Spass gemacht! Natürlich werden wir die Abenteuer von Ria weiterhin für Sie und für uns festhalten. 

27.10.2007 - Besuch ausserhalb
Wir haben bei Besuchen ausserhalb immer folgendes dabei: Futter für Ria (man weiss ja nie, wie spät es wird), Kauknochen (anstelle des Finkens des Gastgebers) und die zusammenklappbare Box. Nachdem wir mal eingeladen waren und ich während des ganzen Besuchs befürchten musste, Ria pinkle auf den echten Perser, haben wir uns diese geleistet. Heute war übrigens unser letzter Besuch in der Welpenspielstunde - ab nächster Woche beginnt der Junghundekurs. Ich denke es wird Zeit, Ria ein bisschen mehr zu fördern und zu fordern. 

26.10.2007 - Sirene und Mehlbürste
Als wir heute unweit der Hauptstrasse spazieren gingen, ist uns die Feuerwehr mit Blaulicht und Sirene entgegen gekommen. Ria hat zwar aufmerksam geschaut, aber keinerlei Angst gezeigt. Daniel hat dann gesagt, auf der Geräusche-CD, welche Susanne den Welpen abgespielt hat, sei eine Sirene zu hören gewesen. Darum hat sie das locker weggesteckt :-). Ria hat sich eine Freizeitbeschäftigung zugelegt, die ich ganz und gar nicht toll finde: sie gräbt ein Loch in den Garten. Und zwar gräbt sie immer an der gleichen Stelle - wahrscheinlich haben wir dort einen Trüffel. Aber den lassen wir schön dort. Sie hat einen grossen Klumpen Erde ins Wohnzimmer gebracht und dort in kleine Stückchen zerlegt. Ich - Schäufelchen und Mehlbürste zur Hand - wollte die Erde zusammen kehren. Ria auf die Bürst so reagiert, wie gestern auf den Schirm. Wir haben dann die Bürste zusammen eingefangen und erlegt. 

25.10.2007 - Die Sache mit dem Regenschirm
Auf unserem Waldspaziergang hatte ich die Idee, Ria mit dem Regenschirm vertraut zu machen. So leicht wie ich mir das vorstellte, war es dann allerdings nicht. Ria fand das blaue, aufspringende Etwas nicht wirklich Vertrauen erweckend und konnte sich nicht dafür begeistern. Gleichschnell wie der Schirm aufsprang, sprang Ria nach hinten weg: Schirm auf - Ria weg, Schirm zu - Ria da. Wir haben dann die Reihenfolge geändert: Schirm auf - Ria weg, Ria anlocken - Guzzeli, Schirm zu - Ria da. So konnten wir langsam steigern, bis Schirm auf - Ria da. Tja, es ist schon gewaltig, was ein so kleiner Welpe alles lernen und verdauen muss. Dank der tollen Prägung während der ersten Wochen fällt unserer Ria vieles leichter. 

24.10.2007 - Eile mit Weile der Pinguine
Ich habe mich heute zum Kinderhüten zur Verfügung gestellt, damit Mama mal wieder weg kann. Bis die Hunde begrüsst, geknuddelt und alle Guzzeli verfüttert sind, vergehen meistens schon 30 Minuten. Beide Hunde mögen Kinder, allerdings achte ich sehr darauf, dass die Hunde genügend Ausweichmöglichkeiten haben. Nach der Begrüssung haben wir dann Eile mit Weile gespielt. Anstelle von Töggeli hatte jeder vier Holzpinguine, um das Spielbrett zu erobern. Nach zwei Spielrunden und etlicher Rückeroberungen der durch Ria gestohlenen Pinguine haben wir dann auf Memorie umgestellt, mit dem Resultat, dass wohl Ria die meisten Karten aufgedeckt hat. Dass es immer zwei gleiche sein müssen, hat sie allerdings nicht kappiert. Aber wir hatten alle einen riesen Spass.

23.10.2007 - Begegnungen mit erwachsenen Hunden
Begegnungen mit fremden erwachsenen Hunden ist schon beinahe etwas Alltägliches. Trotzdem bin ich nicht immer ganz entspannt - vor allem wenn ich die entgegen kommenden Hunde nicht kenne. Heute ist uns eine Dame mit einem kleinen und einem grossen Hund begegnet. Den kleinen Hund hat sie sofort auf die Arme genommen (sehen unsere Lagotti so gefährlich aus...), als sie uns gesehen hat. Den Grossen hat sie frei laufen lassen. Also habe ich die Hunde ebenfalls nicht angeleint. Wenn die fremden Hunde allzu aufdringlich werden, läuft Ria ein paar Meter weg, dreht sich um und kommt von einer anderen Seite her zurück. Will der Hund spielen und ist ihr das zu grob, quitscht sie schon mal, bevor der andere Hund sie überhaupt berührt hat. So typisch Lagotto! Ich gebe mir grosse Mühe, den Dingen ihren Lauf zu lassen und Ria die Situationen selber meistern zu lassen. Manchmal kostet das ein bisschen Überwindung, ob wohl sie ein robuster kleiner Lagotto ist. Gibt es wirklich mal ein Gequitsche, rufe ich sie ab und spiele mit ihr, damit ihre Gefühle wieder positiv werden - ohne die Situation zu bestätigen. Bis jetzt noch nie etwas wirklich negatives passiert - Artus als Welpe auch nicht - ein bisschen Vertrauen kann nicht schaden. 

22.10.2007 - Unverhoffter und sehr gern gesehener Besuch
Wie heisst es so schön: Unverhofft kommt oft - und wenn es sich dabei um so netten Besuch handelt, sind wir natürlich alle hoch erfreut! Heute hat uns Antony Davies besucht. Seine Mrs Panda hat ihn sofort erkannt und sich sehr (!!) gefreut. Es schien so, als habe sie sich an alles erinnert: an die Art, wie er zu Haus mit ihr gespielt hat, an seine Laute, an seine Bewegungen. Es war schlicht eine Freude, den beiden zuzusehen. Susanne und Antony, Ihr seid jederzeit willkommen!

21.10.2007 - Mitten in der Nacht am Bahnhof
Da wir Klein-Ria möglichst viel von der Welt zeigen wollen, haben wir sie natürlich mitgenommen, als wir mitten in der Nacht meine Eltern zum Bahnhof gefahren haben. Bereits zum Dritten mal am Bahnhof, hat sich Ria nicht mehr allzusehr über die Züge und deren komische Geräusche gewundert. Dass sich hie und da eine Marroni-Schale oder ein Brösmeli findet, fand sie viel spannender :-). Nach diesem nächtlichen Ausflug und dem kurzen Spaziergang in der Finsternis haben wir uns alle wieder ins Bett verzogen.

20.10.2007 - Welpenspielstunde
In der letzten Welpenspielstunde sind zwei Welpen grösserer Rassen dazu gekommen. Letzte Woche noch etwas unsicher, waren diese Sprösslinge heute schon viel selbstsicherer und frecher. Es hat sich gezeigt, dass zwei der drei Lagotti-Welpen, darunter auch Ria, die Art des Spiels der grösseren Hunde nicht so toll finden. Und weil die Welpenspielstunde ja etwas super tolles sein soll, haben wir dann die Hunde aufgeteilt. Ria ist die schnellste, die wendigste und die gefreuteste von allen... aber das ist eine rein subjektive Wahrnehmung; wir sind ja soo befangen und mächtig stolz.

19.10.2007 - Langer Spaziergang
Heute Nachmittag hatten wir genügend Zeit für einen ausgedehnten Erkundungsspaziergang. Zwar machen wir mit Ria immer noch keine langen Spaziergänge, aber wenn wir viel stehen bleiben und Dinge erkunden, sind wir durchaus auch mal etwas länger unterwegs. Solche Erkundungsspaziergänge machen uns allen Spass - sogar Artus. Es gibt immer viel zu entdecken, an Bächen, Waldrändern oder auf unbekannten Wegen - allzuoft leider auch Abfall. Ich stosse mich sehr daran, wie achtlos sich manche Menschen ihres Mülls entledigen. Für die Hunde sind das zwar offensichtlich Dinge mit spannenden Gerüchen, aber das wird wohl kaum der Grund für diese Art von Entsorgung sein.

18.10.2007 - Büro Zuhause
Heute hat Daniel zuhause gearbeitet, um auf die beiden Lagotti aufzupassen. Nachdem wir Manuela am Bahnhof verabschiedet haben, sind wir wieder zurück nach Hause gefahren. Ria musste sich 20 Minuten es in der Hundebox bequem machen, während Daniel mit Artus den Morgen-Versäuberungs-Spaziergang machte. Den ganzen Morgen konnten Artus und Ria in den Garten. Sie haben dies ausgenutzt und haben herum gebalgt und fremde Katzen angebellt, die unserem Garten zu nahe kamen. Am Mittag machten Ria, Artus und Daniel noch einen ausgiebigen Spaziergang. Nach einer halben Stunde war Ria dann müde und wartete den Rest des Spaziergangs im Auto. Den Nachmittag verbachten Artus und Ria zumeist schlafend in der Wohnung. Am Abend holten Ria, Artus und Daniel Manuela wieder am Bahnhof ab. Ria nutzte die Gelegenheit und erkundete gleich noch den Bahnsteig.

17.10.2007 - Geplanter Besuch bei den Berner Sennenhunden
Wir haben eine liebe Freundin, eine frosse Berner Sennenhunde-Freundin und -Züchterin. Sie besitzt eine wunderschöne Hündin und einen ebensolchen Rüden. Und sie hat im Moment einen Wurf Welpen. Es war abgemacht, dass wir sie und die Welpen heute Nachmittag besuchen. Da aber immer noch der Zwingerhusten umgeht und für die Welpen eine Ansteckung fatal wäre, haben wir das Bsüechli aufgeschoben. Aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben und so wird Ria die Welpen sicherlich bald kennen lernen. Morgen kümmert sich Daniel den ganzen Tag um die Hunde. Wir sind gespannt, was er am Abend spannendes zu berichten, bzw. zu schreiben weiss.

16.10.2007 - Wunderschöner Herbst
Auf den Morgenspaziergängen ist es jetzt bereits dunkel, bzw. hat es mehrheitlich Nebel. Am Mittag hatten wir bisher Glück - die Sonne konnte sich behaupten und wir konnten den Spaziergang im Sonnenschein geniessen. Die Wälder sind in der Herbstsonne wunderschön und das Spazieren ist ein Hochgenuss. Für Ria ist es eine ganz spannende Zeit. Unter den Blättern ist viel Neues zu erschnüffeln und zu entdecken. Nüsse, Zapfen und manchmal etwas ganz interessantes: ein Vogelnest. Gelegentlich gehen wir noch Schwimmen, d.h. Artus geht ins Wasser, Ria und ich schauen zu. Die Felder sind nach wie vor noch grün und Schafherden weiden das letzte saftige Gras ab. Auch unsere "Schafe" weiden genüsslich. Vorsicht mit den geknüpften Schafzäunen: diese sind meistens mit Strom geladen und ein Welpe kann sich fürchterlich darin verstricken - mit schlimmsten Folgen. 

15.10.2007 - Heissluftballon und Eifersucht
Mein überaus geliebter Artus mag Ria sehr; daran gibt es überhaupt keinen Zweifel. Dennoch lässt er durchblicken, dass er mit meinen Entscheidungen nicht immer einverstanden und manchmal ein bisschen eifersüchtig ist. Da ich Ria nicht alleine im Büro lassen kann (und ich nicht zwei Hunde ins Haupthaus mitnehmen will), muss zwangsläufig Artus gelegentlich alleine im Büro warten. Das ist er gewohnt und macht ihm eigentlich überhaupt nichts aus. Aber in der letzten Zeit äussert er Unmut darüber. Artus räumt in meiner Abwesenheit den Papierkorb oder meine Tasche aus und verstreut den Inhalt über den Fussboden. Das hat er zuletzt als Junghund gemacht. Ich gehe davon aus, dass er so auf die von ihm empfundene Ungerechtigkeit reagiert. Ich kann sein Handeln nachvollziehen und werde ihm Rechnung tragen. Heute Abend hat sich auf unserem Spazierweg etwas ganz spannendes abgespielt: ein Heissluftballon wurde aufgeblasen. Als wir des Weges spaziert kamen, waren einige Menschen dabei, die Ballonhülle auf dem Feld auszubreiten und mit heisser Luft zu füllen. Wir haben das emsige Treiben eine Zeitlang beobachtet - die Hunde haben sich wenig dafür interessiert. Schade, dass wir den Ballon nicht aufsteigen sahen. So ein grosses Ding am Himmel wäre ein tolles Prägungselement für Ria gewesen.

14.10.2007 - Ria wird geschoren
Nun ist es an der Zeit, Ria zu scheren. Sie ist jeden morgen nach dem Spaziergang tropfnass und das Baby-Fell braucht sehr lange, bis es ganz trocken ist. Also haben wir uns dazu durchgerungen, sie zu scheren. Vorne Daniel mit einer leckeren Tube und hinten Manuela mit der Schere. Das Resultat kann sich sehen lassen - ein bisschen Nachbessern müssen wir allerdings noch. Ria hat über den ganzen Rücken entlang ein ca 4 cm breites Band mit braunen Flecken. Das sieht toll aus. An den Beinen und am Bauch ist sie ebenfalls getupt. Die weisse Zeichnung zwischen den Augen ist verschwunden und das Braun am Schweif ist bereits mit weissen Haaren gespickt - wir sind gespannt, wie sich unser kleiner Lagotto noch verändern wird.

13.10.2007 - Noch ein Lagotto in der Welpenspielstunde
Nun sind wir ein Quartett - heute kam ein vierter Lagotto in die Welpenspielstunde! Es ist ein hübscher 10-wöchiger Arrancio-Rüde. So cool, die vier kleinen Lagotti zusammen zu sehen (leider hatten wir den Föteler nicht dabei). Alle Lagotto-Welpenbesitzer erleben ungefähr das gleiche mit ihren Kleinen und die Welpenspielstunde bietet Gelegenheit, sich auszutauschen. Nun werden wir vermutlich noch zweimal ins Welpelen gehen können. Wir hoffen, dass wir dem einen oder anderen Lagotto auch in der Junghundeausbildung begegnen werden. 

12.10.2007 - Sträucher schneiden
Seit einiger Zeit haben wir nächtlichen Besuch einer Katze. Sie schläft auf unserer Terrasse auf den Kissen unseres Bänkleins. Grundsätzlich haben wir da nichts dagegen, aber neuerdings markiert die Katze die Kissen als ihr Eigentum. Das finde ich gar nicht toll. Heute haben wir nun unseren Gartenzaun ein bisschen verändert, so dass die Katze nicht mehr auf unsere Terrasse kann. Gleichzeitig haben wir das schöne Wetter dazu benutzt, die Sträucher zurück zu schneiden. Ria, Artus und die Katzen haben und dabei geholfen. Ria fand den Haufen mit den Ästen super spannend und hat immer wieder den Ball darin versteckt, wieder herausgeholt und stolz umher getragen. Artus und Gioco fanden dieses Spiel natürlich ebenfalls lustig und schlussendlich mussten wir die Äste auf der ganzen Terrasse einsammeln.

11.10.2007 - Ria als Kontaktvermittlerin (Teil 2)
Heute gab es in der Institution etwas zu feiern und alle Mitarbeitenden und die gesamten Bewohnerschaft wurden zum Apéro geladen. Ria und ich sind natürlich hingegangen. Wo wir hinkommen, zieht Ria alle Blicke auf sich. Es entstehen nette Gespräche, die noch andauern, wenn wir bereits wieder gegangen sind. Das finde ich sehr schön. Ria hat sich ohne weiteres zu den Menschen hin begeben und ihr Mut wurde hie und da mit einem Häppchen belohnt. Ausnahmsweise ist das in Ordnung - hinterlässt positive Verknüpfungen. 

10.10.2007 - Ria als Kontaktvermittlerin (Teil 1)
Eigentlich wollten wir heute im Hirschpark die Esel, Ponys und Wildschweine besuchen. Bis zu deren Gehege kamen wir aber nicht. Auf der Höhe der Hirsche und Zwergziegen sprachen uns eine Dame und ein Herr an. Sie hatten flüsternd darüber diskutiert, welcher Rasse Ria wohl angehört und kamen zum Schluss, dass sie ein Lagotto sein müsse. Sie sprachen mich an, um sich das bestätigen zu lassen. Es entwickelte sich ein nettes Gespräch. Sie fragten, ob sie Ria fotografieren dürften - sie hätten nämlich eine Bekannte, die auch Lagotti.... und so weiter. Es ist uns schon oft passiert, dass uns fremde Menschen wegen Ria und Artus angesprochen haben. "Jööö, grad wi nes Schöfli" hören wir am meisten. Wir geben immer gerne Auskunft - schliesslich sind wir sehr stolz auf unsere Hunde - aber wir weisen auch darauf hin, dass der Lagotto neben Jööö (was er zweifelsfrei ist) ein Arbeitshund ist, der gefördert und gefordert werden will. 

09.10.2007 - Scherben bringen Glück 
Scherben bringen, so heisst es, Glück. Hoffentlich, dann hat das Ende unserer schönen runden Glaslampe wenigstens etwas Positives. Sie stand zwischen unseren zwei Sofateilen auf einem Tischlein. Sowohl Hunde wie auch Katzen wissen, dass sie nicht hinters Sofa dürfen. Für unsere Kleinsten, sprich Ria und Gioco, haben wir extra eine Barriere gebastelt, damit auch sie das Verbot verstehen. Vergebens. Ich bin zu Bett gegangen und habe unklugerweise Ria nicht mitgenommen (sie schläft immer noch in einer Box in unserem Schlafzimmer). Vermutlich haben Ria und Gioco unter dem Tischlein gespielt und dabei mit dem Kabel die Lampe herunter gerissen. Das Glas hat den Sturz natürlich nicht überlebt und ist in tausend Scherben zerbrochen. So wie die beiden Übeltäter aussahen, haben sie sich zünftig erschrocken. Schade um die Lampe - wir sind aber froh, dass sich niemand weh getan hat. Mit Verlusten muss man wohl rechnen.

08.10.2007 - Am Bahnhof
Auf dem Mittagsspaziergang sind wir zwei durchs Unterholz schleichenden, mit Körben bestückten Pilz-Sammlern begegnet. Ria hat die beiden einen Moment lang taxiert, offenbar für ungefährlich befunden und ist ihres Weges gezottelt. Ich bin froh, dass wir auch Menschen begegnen, die sich nicht so verhalten, wie gewohnt. Ria soll später auch in ungewöhnlichen Situationen d.h. auch wenn Menschen plötzlich auftauchen oder sich "komisch" verhalten, nicht aus der Ruhe geraten. Sie bewegt sich in der Zwischenzeit auf ihr bekannten Spazierwegen so sicher, dass sie schon mal weiter weg geht. Heute habe ich mich in dieser Situation hinter einen Baum gestohlen. Ria hat sich umgeschaut, mich nicht mehr gesehen und subito die Suche aufgenommen. Natürlich hat sie mich schnell gefunden und wir haben uns gemeinsam gefreut. Nach der Arbeit sind wir zusammen zum Bahnhof gegangen. Dort herrschte reges Treiben und wir haben uns einen wartenden Zug aus der Distanz angeschaut. Das Zischen beim Öffnen der Türen war schon ein bisschen ungewohnt. Auch die ankommenden und abfahrenden Busse haben wir gesehen. Ria hat sich zwischen meine Beine gesetzt und so das ganze mit einem Gefühl der Sicherheit beobachten können. Wir werden sicher diese Woche nochmals hingehen - vielleicht ein bisschen näher ran.

07.10.2007 - Ein spannender Spazierweg
Bei wunderbarem Herbstwetter waren wir heute Mittag auf einem beliebten und belebten Spazierweg am See unterwegs. Streckenmässig kamen wir nicht weit, aber spannend war es allemal: wir haben Enten am Ufer beobachtet, uns Hasen angeschaut und sind vielen Menschen (mit und ohne Hund) begegnet. Wir haben diesen gemeinsam verbrachten Sonntag rundum genossen!

06.10.2007 - Endlich wieder Welpenspielstunde
Endlich ist wieder Samstag und damit Zeit für die Welpenspielstunde. Ich weiss nicht, wer sich mehr darauf freut - Ria oder wir. Neben den drei Lagotti war dieses mal ein Border Collie x Appenzeller-Welpe mit von der Partie. Der Jack Russel Terrier hat in den Junghundekurs gewechselt. Zu viert ging richtig die Post ab: durch den Tunnel, unter den Tisch, zwischen die Strukturen, alle zusammen oder auch mal ein Rollenspiel zu zweit. Kurz gesagt - purer Spass. 

05.10.2007 - Spielzeug Petflasche
Die Spielzeugesammlung unserer Hunde lässt sich sehen. Wir haben im Wohnzimmer eine Plastikbox stehen, worin alle Spielzeuge verstaut sind. Es sind das Bälle, Stricke, Stoffiges und Quietschendes in allen Formen und Farben. Besonders das vorgestern gekaufte Teil, welches aussieht wie ein Stück eines Tigers, mögen beide sehr. Ria bekommt momentan möglichst nichts Quietschendes, damit wir damit keinen Einfluss auf die Beisshemmung nehmen. Trotz all dieser Spielsachen schnappt sie sich, wann immer sie kann, eine Petflasche. Mit dieser spielt sie dann unermüdlich, bis der Krach mir oder Daniel auf die Nerven geht und wir die Flasche entsorgen. Kein Problem für Ria. Sie weiss genau, wo die leeren Flaschen sind und holt sich einfach eine neue.

04.10.2007 - Schiebetüre und Parkett
Heute war ein ganz normaler und für die Hunde eher ereignisloser Tag. In der Nacht hat es geregnet und auf dem Morgenspaziergang war es ebenfalls nass. Im Büro geht es gut mit Ria. Wenn ich beide Hunde im Büro lasse, protestiert sie nicht allzu lange. Ganz alleine lasse ich sie noch nicht - sie hat nach wie vor eine enorm laute Stimme. Ria fährt problemlos Lift und hat auch keine Berührungsängste mit den Menschen. Was sie noch nicht ganz einordnen kann: die Glasschiebetüren in unserer Institution. Wir haben diverse davon, mit Glas bis zum Boden und Ria läuft regelmässig Nase voran hinein. Und dann ist da noch etwas: Ria macht zwar - wenn wir sie rechtzeitig raus lassen - brav Bisi ins Gras. Kot jedoch setzt sie lieber neben dem Rasen ab. Ich habe das Gefühl, dass es für Ria zwar o.K. ist, sich draussen zu versäubern, sie aber kein bisschen weniger gerne drinnen macht. Ich habe gelesen, dass Hunde immer die weichste Oberfläche bevorzugen, aber Ria kann prima mitten auf den Weg, auf unsere Terrasse (auf oder neben den Rasenteppich) oder eben auf den Parkett in der Wohnung machen. Ich muss wohl noch besser Acht geben und sie zwei-, dreimal während des "Vergehens" ins Gras raus setzen. Es wäre spannend zu erfahren, ob andere Welpenbesitzer ähnliche Erfahrungen machen - und wie sie Abhilfe schaffen.

03.10.2007 - Ein herrlicher Herbsttag
Jetzt darf man es wohl so sagen: es ist Herbst geworden. Morgens hat es Nebel und die Blätter an den Bäumen werden unaufhaltsam bunter. Heute haben wir für unseren Morgenspaziergang einen speziellen Weg gewählt: entlang der Geleise der SBB-Neubaustrecke Mattstetten-Rothrist. Ein Zaun sichert den Spazierweg, die Züge rauschen in hohem Tempo vorbei. Ria hat bei den ersten zwei Zügen aufmerksam den Kopf gehoben, die nachfolgenden Züge hat sie dann ignoriert. Am Nachmittag war das Wetter wunderschön. Wir haben uns ein spannendes Plätzchen gesucht und uns dort am Wasser, im Wald und auf dem Feld vergnügt. Ich mache mit Ria keine langen Spaziergänge, maximal eine viertel Stunde. Wenn ich mit den Hunden nicht einzeln spazieren gehen kann, trage ich Ria nach einer gewissen Zeit. Das schätzt sie natürlich gar nicht. Manchmal setzen wir uns einfach irgendwo auf ein Bänklein und Ria und Artus können die nähere Umgebung auskundschaften. So kommt auch Artus nicht zu kurz. Ria zeigte sich heute bei sämtlichen Begegnungen mit fremden Hunden entspannt und interessiert. Noch was: ich weiss gleich von zwei Hunden mit Zwingerhusten - seien Sie aufmerksam.

02.10.2007 - Eine unerfreuliche Begegnung im Wald
Ria, Artus und ich waren auf dem Rückweg zum Auto, als sich uns eine Person mit Hunden näherte. Der Grösste war angeleint. Ich nahm Artus ebenfalls an die Leine. Fast auf unserer Höhe, leinte die Person diesen Hund ab und er stürzte auf uns zu. Ria hat einen mächtigen Schrecken bekommen und ist mit eingezogenem Schwanz von mir weg Richtung Waldesinnere gerannt. Ich verlangte das sofortige Zurückrufen des Hundes, aber der gehorchte nicht. Er blieb zwar stehen, rannte dann jedoch nochmals einige Meter hinter Ria her. Ich konnte Ria bereits nicht mehr sehen - sie war um die Wegbiegung verschwunden. Der Hund hat es sich dann anders überlegt, hat kehrt gemacht und sich anleinen lassen. Ria kam auf mein Rufen hin sofort zurück. Ich habe kein Verständnis dafür, wenn Hunde frei gelassen werden und Herrchen Situation und Hund nicht unter Kontrolle hat! Ich gehe nicht davon aus, dass diese Begegnung bei Ria einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, aber eine erfreuliche Erfahrung war es für sie wohl nicht. Ich weiss, dass wir nicht alles Ungemach von ihr fern halten können, aber bitte nicht so! Jetzt gehen wir dann gleich auf den Agility-Platz - zu den freundlichen Hunden. 

01.10.2007 - Von Hirschen, Ziegen und Eichhörnchen 
Bei wunderbar schönem und mildem Herbstwetter haben wir heute Mittag einen Ausflug in den Hirschpark Langenthal gemacht. Der Hirschpark ist ohne Eintritt und mit Hunden begehbar, super für Familienausflüge und ein Erlebnis für einen kleinen Welpen. Zuerst haben wir uns an das Gehege mit den Damhirschen gewagt. Die am Zaun grasende Hirsch-Dame hat sich nicht wegbewegt, als Ria und ich sie begrüssten. Sie hat Ria nur skeptisch angeschaut, Ria hat skeptisch zurück geschaut und sich dann genüsslich den Brotkrumen gewidmet, die auf dem Boden lagen. Eigentlich darf man die Tiere ja nicht fütter, aber anscheinend halten sich nicht alle daran (einen Kaugummi mit eigentümlichem Geschmack und undefinierbarer Farbe habe ich ihr auch aus dem Maul geholt - Pfui dem Ausspucker). Beim nächsten Gehege haben wir die Zwergziegen besucht. Die Jungtiere kamen gleich ganz interessiert an den Zaun und Ria tat es ihnen gleich - Nase an Nase. Sie ist wirklich ein mutiger kleiner Lagotto :-). Beim nächsten Besuch im Hirschpark werden wir dann die Esel, die Ponys und die Wildschweine begrüssen. Heute hat die Jagdsaison begonnen. Nun werden wir uns an den Tagen der Jagd von den Wäldern fern halten. Als wir heute morgen auf dem Spaziergang um eine Kurve auf eine Brücke am Waldrand einbogen, sass mitten auf dieser ein Eichhörnchen. Artus hat dieses kleine Flinke natürlich vor mir gesehen. Die zwei Meter Rückstand hat er zum Glück nicht wett machen können und der rettende Baum war nicht allzuweit entfernt. Ich habe dem Eichhörnchen ins Gewissen geredet und ihm nahe gelegt, sich nicht an dieser unübersichtlichen Stelle zu sonnen. 

30.09.2007 - Die Kompensation des aufregenden Tages
Heute haben wir den aufregenden Tag von gestern kompensiert. Wir haben uns auf das Spazieren gehen beschränkt und ausgiebig gespielt. Wir bemühen uns, mit Ria körpernahe Spiele zu spielen um damit die Bindung zu fördern. Sie liebt es, wenn wir uns auf den Boden legen und auf gleicher Höhe mit ihr spielen. Aber ganz ohne Üben gings dann doch nicht. Wir haben Ria die Haare um die Augen ein bisschen zurückgeschnitten und Ohrhaare gezupft. Das macht ihr in der Zwischenzeit nicht mehr viel aus - trotzdem helfen wir immer noch mit leckerer Paste nach.

29.09.2007 - Ein aufregender Tag
Es war ein schöner und aufregender Tag heute. Begonnen hat er mit einem Besuch bei einer lieben Freundin, welche Geburtstag hat. Die Kinder wollten nach dem Auspacken der Geschenke unbedingt Ria sehen. Wir haben zuerst Regeln abgemacht (nicht hinter Ria her rennen, nicht stürmisch alle auf einmal und von ihr ablassen, wenn ich es sage) bevor wir Ria aus dem Auto geholt haben. Die Kinder haben sich an die Abmachungen gehalten, es hat super funktioniert und für alle gestimmt. Nach dem Besuch war dann die Welpenspielstunde angesagt. Wir bekamen zwei neue Welpen - zwei Lagotti! Es war so cool, die drei zusammen mit dem Jack Russel auf dem Platz herumtoben zu sehen. Die Fotos sind nicht so toll geworden - die Welpen waren immer schon weg, wenn ich abgedrückt habe. Am Nachmittag nahm ich mit Artus an einem Agility-Kurs teil, der praktischerweise auf dem gleichen Gelände wie die Welpenspielstunde stattfand. Ria schlief im Auto. Mit einer Decke über der Box ist das gar kein Problem. Um eine Erfahrung reicher sind wir heute auch noch geworden: das Baby-Lagotto-Fell ist zwar ganz wunderbar zum Anschauen und Anfassen, hat aber auch seine Schattenseiten: Beim Versäubern ist ein Stück Kot an ihrem Fell hängen geblieben, was sie verständlicherweise furchtbar gestört hat. Bevor ich ihr helfen konnte, hat sie sich hingesetzt und den ganzen Kot verteilt - von den Pfoten bis zum Schwanz. Es blieb uns nichts anderes übrig, als Ria halb zu duschen und anschliessend zu föhnen. Mit ein bisschen leckerer Unterstützung war das allerdings überhaupt kein Problem. Ich bin kein Befürworter vom Hunde-Baden und -Duschen, aber es ging wirklich nicht anders. Wir haben die Haare hinten rum gleich ein bisschen zurück geschnitten. Susanne wird zwei "ihrer" Welpen in der ersten Oktober-Woche zum ersten mal scheren. Wir werden wohl mitziehen, sofern ich mich bis dahin von Rias wunderbaren Locken trennen kann. 

28.09.2007 - Der Igel
Heute hat Ria eine Begegnung der stacheligen Sorte gemacht. Nachdem wir am Vormittag gearbeitet haben - Ria legt sich immer wieder unter meinen Bürostuhl. Das ist sehr unpraktisch und auch recht gefährlich. Nach der vierten Berührung ihres Schwanzes ist es ihr dann zum Glück zu bunt geworden und sie hat sich unter den Tisch verzogen - sind wir zum Mittagessen zu den Menschen-Eltern gefahren. Ria weiss inzwischen, dass es dort immer etwas feines gibt und freut sich sehr, wenn wir ankommen. Auf dem anschliessenden Spaziergang haben wir ihn dann getroffen - den Igel. Ria war nicht angeleint und hat sich - man darf ja nichts verpassen - Nase voran auf den Igel gestürzt. Oh Schreck, was ist denn dass??? Ria hat sogar vergessen zu fiepen und einen riesen Satz nach hinten gemacht. So ein stacheliger Zeitgenosse! Artus hat das ganze aus der Distanz beobachtet. Er hat seinerseits einschlägige Erfahrungen mit einem Igel gemacht und scheint in dieser Sache seine Lektion gelernt zu haben. Wir haben dann mit Trüffelsuch-Spielen im Wald getestet, ob die Nase noch funktioniert. Alles gut, eine Nasen-Nahaufnahme zum Beweis. 

27.09.2007 - Er gehört mir, nein mir...
Spielen ist doch einfach das Schönste, was es gibt. Ria ist extrem verfressen (gibt es einen Lagotto, der das nicht ist?) und kann sich mit einem Guzzeli vor der Nase gar nicht auf das Wesentliche konzentrieren. So versuchen wir, sie über das Spielen zu motivieren und auch zu belohnen. Zwischen zwei Regengüssen haben wir den blauen Ball ausgepackt und ein bisschen gespielt. Nach dem Motto "klein, aber oho..." musste ich mir schon bald den Ball abjagen lassen. Artus, der mir den Ball natürlich bringen wollte (er ist ja so ein braver Hund) hatte beinahe Schwierigkeiten, diese Aufgabe zu erfüllen - Ria war ganz und gar nicht seiner Meinung und war stand- und wehrhaft.

26.09.2007 - Spielen mit den Kindern
Da Ria tendenziell mehr Kontakt zu älteren Menschen haben wird und hat, bin ich froh, wenn sich die Gelegenheit zum Spielen mit Kindern bietet. Heute waren wir bei drei Kindern zu Besuch. Ria war - wie zu Beginn der ersten Welpenspielstunde - am Anfang ein bisschen scheu. Nach kurzer Zeit jedoch hatte sie die Lage unter Kontrolle und nach ein paar Guzzeli ging die Post ab. Ich staune immer wieder, wie weit Ria in ihrer Entwicklung ist und wie schnell sie mit neuen Situationen klar kommt - und wie schnell sie lernt: das Warten vor dem Futternapf klappt bereits. Das geht bestimmt auch den Besitzern von Rias Geschwistern so. Gegen Abend hatten wir dann noch einen Termin beim Tierarzt - nachimpfen war angesagt. Nun haben wir genug Tierarzt und hoffen, dass wir ihn - so wohlwollend und nett er auch ist - erst in einem Jahr wieder besuchen müssen.

25.09.2007 - Sooo langweilig
Heute war ein sooo langweiliger Tag. Ich musste den ganzen Tag arbeiten und am Abend direkt an eine Sitzung. Geplant war, dass wir nach der Sitzung ein paar Sprünge aufstellen und eine halbe Stunde trainieren. Leider hat es am Abend dann in Strömen geregnet und so viel das Training buchstäblich ins Wasser. Zwar haben die Hunde ihre Spaziergänge bekommen, aber während des Tages war für sie "nichts los" angesagt. Auch nichts tun will gelernt sein. Wir können den Hunden nicht immer Unterhaltung bieten, wir müssen auch Geld verdienen um sie zu unterhalten.

24.09.2007 - Juhuii, stubenrein 
Jetzt darf ich die Behauptung wagen, dass Ria stubenrein ist. Seit einer Woche haben wir kein Unglück mehr zu verzeichnen. Es ist eine grosse Erleichterung, Ria auch mal aus den Augen lassen zu können. Zu Hause zeigt Ria an, dass sie raus muss, indem sie zur Terrassentüre läuft und dort wartet. Wenn wir sie dann raus lassen, macht sie ihr Geschäft sofort und im Gras. Bei der Arbeit gehen wir ca alle 2 Stunden kurz raus - mit dem Lift zwei Stockwerke runter. Im Büro ist überhaupt nur einmal ein Versehen passiert - in der Eingangshalle des Haupthauses auf den einzigen Teppich überhaupt. Das war mit Artus ganz anders. Er hat volle vier Monate jedesmal vor Freude auf den Boden gemacht, wenn er begrüsst wurde. Ich hatte während der ganzen Zeit immer eine Rolle Haushaltpapier unter dem Arm.

23.09.2007 - Gemütlicher Sonntag
Nachdem die ganze Familie heute ausgeschlafen und gegen Mittag gefrühstückt hat, hat sich Ria den halben Nachmittag im Garten mit Artus vergnügt. Das Wetter war dafür ja wie geschaffen. Später haben wir dann die anderen Menschen-Eltern besucht. Ria war ganz begeistert, denn auch hier wurde sie mit offenen Armen empfangen. Auf dem Weg zum Auto sind wir einer Gruppe spielender Kinder begegnet, die einen ungeheuren Krach veranstaltet haben - alle waren mit Schwert, Armbrust und Schild bewaffnet. Ria hat das bunte Treiben genau beobachtet und liess sich nicht einschüchtern. 

22.09.2007 - Dritte Welpenspielstunde 
Heute ist Ria mit Daniel zur Welpenspielstunde gefahren. Leider war diesmal nur ein anderer Welpe in der Stunde. Ria musste lernen, dass nicht alle Hunde gleich spielen, wie ihr grossen Bruder Artus. Sie musste sehr fein und vorsichtig mit dem Cavallier Kings Spaniel umgehen. Danach hat Ria fast den ganzen Nachmittag geschlafen. Als Artus am Abend nach Hause kam, konnte sie mit ihm noch ausgiebig herumbalgen.

21.09.2007 - Bella-Gioia dal Migliore
Ria ist wieder ganz zwäg. Sie hat heute nicht mehr erbrochen und wir sind sehr froh, dass alles gut überstanden ist. Wir haben Bilder von Rias Schwester, Bella-Gioia dal Migliore erhalten. Gioia lebt zusammen mit der Lagotto-Hündin Beliza in der Lagotto-Zucht dell Arco di Rosa in der Schweiz. Sie ist ein frecher, temperamentvoller, aufmerksamer und wunderschöner kleiner Lagotto. Beliza scheint sehr gut mit der neuen Mitbewohnerin zurecht zu kommen und teilt das Körbchen mit ihr. Gioia ist sehr charmant und wickelt jeden um ihre Pfoten. Wir freuen uns sehr, sie und ihre Familie gelegentlich wieder zu treffen!

20.09.2007 - Zwar fit, aber doch nicht ganz gesund
Ria hat heute Nacht durchgeschlafen und war am morgen fit. Sie hat gegessen und auch nicht mehr erbrochen. Das Mittagessen hat sie allerdings postwendend wieder ausgegeben. Am Nachmittag waren wir dann beim Tierarzt. Ria scheint etwas Unbekömmliches gefressen zu haben. Wir geben uns wirklich Mühe, ihr alles wieder aus dem Maul zu holen, was sie zu fressen versucht, aber anscheinend war ich einmal nicht schnell oder nicht aufmerksam genug. Ria muss nun fasten und findet das gar nicht toll. Aber da muss sie durch. Ria hat - und darüber bin ich gar nicht glücklich - mit unserem halbwüchsigen Kater Gioco Freundschaft geschlossen. Die beiden spielen miteinander und jagen sich quer durch die Wohnung. Und zwar abwechselnd: jeder darf mal Jäger und Beute sein. Ich befürchte, dass sie das Spielen mit Katzen toll findet und es auch draussen bei fremden Katzen versuchen wird. Das Jagen ist dann nur noch ein kleiner Schritt. Artus würde sich draussen nie an eine Katze oder ein Wildtier heran wagen. Ich habe gehofft, dass Ria ihm diese angenehme Angewohnheit abschaut - wäre so praktisch gewesen. Spannenderweise hat unser älterer Kater Crimo bei Artus die Erziehung bezüglich Umgang mit Katzen übernommen. Bei Ria macht er das nicht.

19.09.2007 - Der erste Arbeitstag
Heute begann der Ernst des Arbeitslebens wieder - allerdings nur für drei Stunden. Artus hat wie immer die ganze Bürozeit verschlafen, Ria war davon nicht zu überzeugen. Sie hat das ganze Büro erkundet und es sich dann mit einem Kauknochen auf einer Decke gemütlich gemacht. Wenn ich jedoch das Büro verlasse, um zum Kopierer zu gehen (10 Schritte), steht sie auf und läuft mir nach. Zurück am Pult, legt sie sich wieder hin. Die Anwesenheit von Ria hat im positiven Sinn viel Aufsehen erregt. Sie wurde sehr freundlich empfangen - alle wollen sie sehen und mehr über sie wissen. Unsere Besuche im Haupthaus sind allerdings noch sehr kurz, damit Ria nicht mit allzu vielen neuen Eindrücken auf einmal fertig werden muss. Ria hat heute zweimal erbrochen. Sie ist zwar aufgeweckt, hat kein Fieber aber scheint Bauchschmerzen zu haben. Ich habe am Abend noch den Tierarzt kontaktiert. Hoffen wir, dass es morgen besser sein wird.

18.09.2007 - Agility bei den Grossen 
Der Dienstag Abend steht jede Woche ganz im Zeichen des Agility. Zuerst ist eine Aufbaugruppe an der Reihe, welche ich zusammen mit zwei weiteren Übungsleiterinnen trainiere. Anschliessend trainiere ich mit Artus. Ria war natürlich auch heute wieder mit dabei. Sie durfte während des Aufstellens auf den Platz und "mithelfen". Das gefiel ihr sehr und sie ging ohne Scheu und ohne zu Zögern auf alle Menschen und Hunde zu. Wir haben zusammen die Geräte angeschaut und mit Guzzeli und viel Judihui ein Steh auf den Abgangszonen gemacht. Wir werden die Zonengeräte zu gegebener Zeit von hinten her aufbauen und ab jetzt jedes mal auf den Abgangszonen das Steh üben. Über die Zonengeräte laufen wir noch nicht, dafür ist Ria noch viel zu klein. 

17.09.2007 - Kurzbesuch am Arbeitsplatz
Ab kommendem Mittwoch wird mich Ria zusammen mit Artus täglich ins Büro begleiten. Heute morgen haben wir einen Kurzbesuch gemacht, damit am Mittwoch dann nicht alles ganz so neu ist. Ria hat das super gemacht. Bereits an der Eingangstüre waren die ersten jöös zu hören und Ria wurde von jedem gestreichelt. Sie fand alle Leute total nett und brachte genügend Mut auf, Putzwägeli, Kopiergeräte und Schirmständer alleine unter die Lupe zu nehmen. Genau wie Artus lief sie bei erster Gelegenheit schnurstracks ins Restaurant und blieb mit bittendem Blick vor der Glasvitrine mit den gluschtigen Sächeli stehen. Wir sind dann mit dem Lift in mein Büro gefahren und haben dort eine halbe Stunde verbracht. Sie hat die Spielzeugkiste ausgeräumt, ein bisschen gespielt und sich dann hingelegt. Nachdem Ria wieder im Auto war, durfte Artus natürlich auch noch seinen Lindenhof begrüssen. Er liebt diesen Ort sehr (am Samstag findet für Artus und mich übrigens die Aufnahmeprüfung für die Therapiehunde-Ausbildung statt. Bitte Daumen drücken!). Am Nachmittag haben wir dann auf dem Spaziergang nochmals die Kühe angeschaut. Die Hunde spielen auf den Spaziergängen ausgelassen zusammen. Das Kräfteverhältnis ist jedoch noch sehr unausgeglichen, so dass Ria im wahrsten Sinne des Wortes häufig unten durch muss. Aber sie gibt nie klein bei und wenn Artus das Spiel beendet, ist sie es, die ihn von Neuem auffordert. Heute hatten wir ein weiteres Opfer des jugendlichen Übermutes zu verzeichnen: unser hübsches Windrad ist nun leider Geschichte.

16.09.2007 - Nur ein bisschen Spielen
Eigentlich wollten wir heute an den Plausch-Triathlon für Mensch und Hund nach Koppigen. Die Idee war, dass ich mit Artus starte und Daniel mit Ria die Umgebung auskundschaftet. Als wir die Startzeit nachgeschlagen haben, mussten wir feststellen, dass alle Startplätze vergeben waren. Zudem macht Daniel an einer Grippe herum. Daraus resultierte ein wenig ereignisreicher Tag. Also haben wir uns zu Hause vergnügt und nur kürzere Spaziergänge gemacht. Dafür habe ich mit beiden Hunden Trüffelspielzeugsuchen gespielt. Erstaunlich, mit welcher Freude und welchem Eifer die Lagotti suchen. Ria arbeitet viel besser mit der Nase als Artus und findet ihr Spielzeug eher und sicherer. Wir haben auch begonnen, am Platz und am Steh zu arbeiten. Das Sitz klappt schon ganz gut. Und wir haben nochmals ein bisschen Ohrhaarzupfen geübt. Mit Parfait, versteht sich.

15.09.2007 - Zum zweiten mal in der Welpenspielstunde
Endlich war es wieder soweit. Heute waren wir zum zweiten mal in der Welpenspielstunde. Im Gegensatz zum letzten Samstag ist Ria heute als erste und hoch erhobenen Hauptes auf den Platz marschiert und hat gleich zu spielen begonnen. Alle Welpen haben sich sehr sozial verhalten und die Spiele verliefen allesamt ausgeglichen. Auch der kleine 10-wöchige Bichon Frisé hat sich schnell in die Gruppe eingefügt und sich sogar mit Ria auf ein Spielgerät getraut. Die grosse Schale mit den Bällen gefällt Ria besonders gut - dort hat es so viele schöne Bälle zum Tragen ;-). Als wir am Schluss der Stunde die Hunde anleinen sollten, wollte Ria noch nicht heim. Ich musste quer über den Platz weg gehen, bis sie von den anderen Hunden abgelassen hat und mir gefolgt ist. Artus hat es erst im Junghundekurs gewagt, mich aus den Augen zu lassen. Ria ist da ganz anders. Sie wagt sich auch auf den Spaziergängen erstaunlich weit weg. Wir haben ihr heute ein Namensschild mit Telefonnummer ans Halsband gehängt - man weiss ja nie!

14.09.2007 - ein Welpe, fast ein Fulltime-Job
Nach fast zwei Wochen mit unserem kleinen Lagotto habe ich mir heute Zeit genommen, um die Wohnung zu putzen. Seit Ria bei uns ist, haben wir Tätigkeiten wie z.B. Einkaufen auf ein Minimum reduziert. Meine Yoga-Stunden habe ich gleich ganz gestrichen und an Dinge wie Coiffeurbesuch ist nicht zu denken. Wir hatten für unsere Ferien ein paar Ideen, was wir gerne machen würden. Wir mussten uns vom einen oder anderen verabschieden - das Leben mit Welpe hat einen eigenen Rhytmus. Es ist schon enorm, wieviel Zeit ein so kleiner Lagotto in Anspruch nimmt. Rias Schwanzwedeln, ihr freudiges Kommen und ihre Zuneigung lassen uns aber alle Anstrengungen vergessen und bringen Sonne in unser Herz. Dennoch: Hut ab vor Susannes Leistung - die erfolgreiche Betreuung des ganzen Wurfs während fast 10 Wochen, Tag und Nacht, war eine Meisterleistung!

13.09.2007 - Wasserhunde am Wasser
Da auf unserem Spazierweg heute morgen frisch gegüllert war, rochen beide Hunde nach dem Spaziergang ein bisschen streng. Irgendwie ist der Geschmack immer noch nicht ganz aus unserer Wohnung verschwunden. Am Nachmittag waren wir mit beiden Lagotti an der Aare. Wir kennen einen wunderschönen renaturierten Uferabschnitt, von wo aus die Hunde schwimmen können. An diesem sonnigen Tag waren natürlich auch sehr viele Menschen mit und ohne Hunde unterwegs. Wir haben einen Dobermann getroffen, zwei Pudel, zwei Labradore und einen Mischling. Einen Kinderwagen, einen Zwillingskinderwagen und einen wunderschönen schneeweissen Araberhengst. Ria fand es an der Aare ganz toll und traute sich problemlos ans plätschernde Wasser - Artus sei dank. Artus hat unermüdlich den Ball apportiert und Ria hat ihn nicht aus den Augen gelassen und genau beobachtet. Wie lange es wohl geht, bis sich der kleine Wasserhund ins Wasser traut? Wir sind stolz auf unsere Hunde. 

12.09.2007 - Sonderdrucke 1 + 2 des Schweizer Hunde Magazins
Heute war das Wetter so wunderschön und warm, dass wir einer Lesepause im Garten auf dem Liegestuhl nicht widerstehen konnten. Die Lektüre lohnt sich für Welpenbesitzern und solchen die es noch werden wollen sehr: Spielend vom Welpen zum Hund (Sonderdruck 1 des Schweizer Hunde Magazins) und Hunde verstehen - Signale rechtzeitig sehen (Sonderdruck 2 des Schweizer Hunde Magazins) von Dina Berlowitz und Heinz Weidt. Beziehen kann man beide Broschüren beim Schweizer Hunde Magazin, Erlenweg, CH-8305 Dietlikon, www.hundemagazin.ch.

11.09.2007 - Als Zuschauerin auf dem Agility-Platz
Heute morgen haben wir ein bisschen "Boden-Training" gemacht. Wir haben uns ein geeignetes Plätzchen gesucht und lustige Spiele auf verschiedenen Böden gemacht. Wir haben auf Sand gespielt, den Ball aus dem Kiesbett geholt, sind auf Riffelblech gelaufen und haben "Sitz" auf einem Gitterrost gemacht. Ria hat alles ganz toll gemacht. Nur zum Flussufer hinunter hat sie sich noch nicht getraut. Aber der Fluss fliesst uns ja nicht davon. Zum Schluss sind wir dann noch über die Eisenbrücke gelaufen, welche aus Gitter besteht und man hindurch den Fluss sehen kann. Artus als erster, Ria hinten drein - kein Problem. Am Nachmittag haben wir dann zum ersten mal Ohrhaar-Zupfen geübt. War das unangenehm... Wir haben rasch den "klappt wirklich immer-Trick" angewendet: vorne die Tube Parfait (Leberbrotaufstrich) zum Lecken und dann ist das Zupfen kein Thema mehr. Am Abend hat Ria Artus und mich auf den Agility-Übungsplatz begleitet. Wir haben das Trainingsgeschehen von weitem beobachtet und ein, zwei freundliche Hunde begrüsst. Beim nächsten mal werden wir uns ein bisschen näher heran wagen.

10.09.2007 - Strassenlärm und schnelle Autos
Das Leben der Menschen ist laut und hektisch. Davon konnte sich Ria heute selber überzeugen. Eigentlich wollten wir mit dem Bus die kurze Strecke bis zum Bahnhof fahren, dort ein bisschen umher laufen und anschliessend wieder zurück fahren. Manuela und Daniel haben dann aber schnell gemerkt, dass Ria der Besuch der befahrenen Hauptstrasse, an welcher sich die Bushaltestelle befindet, vollends genügte. Wir haben uns also auf das Beobachten der Autos beschränkt und uns den Lärm angehört. Auch uns Menschen ist wieder einmal klar geworden, wie laut eine befahrene Strasse eigentlich ist. 

09.09.2007 - Sonntag, Ruhetag
Nur Schlafen, essen und spielen - das gefällt sowohl den Lagotti wie auch den Menschen. Nach einem netten Brunch mit ein paar Freunden haben wir heute vor allem eines gemacht - gemeinsam den Sonntag genossen.

08.09.2007 - Die erste Welpenspielstunde
Zum ersten mal in der Welpenspielstunde: zuerst fand Ria die anderen Welpen ein bisschen aufdringlich und nicht so toll. Nach ein paar Minuten hat sich dies dann grundlegend geändert. Ausgiebiges Spielen und erobern sämtlicher Geräte war angesagt. Beat Käser war mit dem Verhalten von Ria auf dem Welpenspielplatz sehr zu frieden - man sehe, dass die Welpen von der Züchterin gefördert worden seien. Kompliment an Susanne Davies. Am Abend feierte das  Wildcats swiss triathlon team und die Wildcats Triathlonschule ihr 10-jähriges Bestehen. Die Lagotti waren natürlich mit dabei. Ria fand das Aufstellen am spannendsten, da konnte sie tragen helfen. Heute war ein aufregender Tag! 

07.09.2007 - Besuch bei den Menschen-Eltern
Die Menschen-Eltern waren - wie eigentlich alle, die Ria kennen lernen - ganz hin und weg von ihr. Wie gewöhnlich hat Artus ein getrocknetes Schweineohr zum Kauen erhalten (während die Menschen zu Mittag assen) und Ria hat natürlich auch ein Stück abbekommen. Anschliessen hat sie Sheeva, die beste Spiel-Freundin von Artus kennen gelernt. Ria hat sich noch nicht getraut, mitzuspielen. Schliesslich ist Sheeva auch so gross und schwarz. Aber bei Artus versucht sie es immer wieder. 

06.09.2007 - Besuch beim Tierarzt und Essen im Restaurant
Artus musste heute morgen zum Tierarzt und Ria hat ihn gleich begleitet. Tierarzt ist ja gar nicht so schlimm - es gibt Gutzeli und passieren tut nichts. Anschliessend haben wir dann auf einer grossen Wiese gespielt. Beim anschliessenden Besuch im Restaurant hat Ria brav unter dem Tisch gewartet und den einen oder anderen Krümel aufgeschleckt. Am Abend dann waren Artus und Manuela im Agility-Training. Ria hat Daniel in der Zwischenzeit ganz schön gefordert. Die Sache mit der Stubenreinheit hatten wir heute nicht sehr gut im Griff: 80% in die Wohnung und 20% auf das Bisi-Plätzli. Aber wir arbeiten daran.

05.09.2007 - Der erste Tag im neuen Heim
Heute haben wir in kleinen Schritten die neue Umgebung erkundet. Den Bisi-Platz, den Versäuberungsspazierweg, die Wohnung, den Garten, die Katzen. Dazwischen war Schlafen, Spielen, Fressen und sich versäubern angesagt. Ria ist ein mutiger, neugieriger und aufgestellter kleiner Lagotto. Wir freuen uns sehr, dass sie unser Leben bereichert! Am Nachmittag war dann Artus mit einem langen Spaziergang an der Reihe. Ria und Daniel haben nur die ersten hundert Meter "mitgehalten" und dann an Ort und Stelle gewartet, bis Artus und Manuela auf ihrem Rundeli wieder zurück gekommen sind. In der Zwischenzeit hat Ria die grossen Kühe beobachtet und einem Bauer bei der Arbeit zugeschaut. Vor dem grossen Traktor hat sich Ria kein bisschen gefürchtet. In dieser Nacht hat Ria bereits durchgeschlafen - von 23.30 Uhr bis ca 07.30 Uhr.

04.09.2007 - Abholen von Ria und Gioia und Rückreise in die Schweiz
Wir haben Ria und Gioia morgens abgeholt und uns so gegen 10.00 Uhr auf den Heimweg gemacht. Ria und Gioia haben den leeren Platz in der Doppelbox neben Artus bezogen. Wir haben alle zwei Stunden angehalten, damit sich die Welpen versäubern konnten. Ria und Gioia haben die Heimreise sehr gut überstanden. Wahrscheinlich war das Autofahren zu zweit auch nur halb so schlimm. Zu Hause hat Ria dann zum ersten mal Katzen gesehen. Das Interesse hielt sich beiderseits in Grenzen. Ria hat gleich begonnen, die neue Umgebung zu erkunden. Ria hat uns in der Nacht um 3.00 Uhr und um 5.00 Uhr geweckt. Um 5.00 Uhr wollte sie dann aufstehen, aber mit diesem Gedanken konnten wir Menschen uns nicht ganz anfreunden. Wir haben uns nach einem Bisi darauf geeinigt, bis 07.45 Uhr zu schlafen. 

03.09.2007 - Ankunft in Lage und Besuch bei den Welpen
Um ca 9.00 Uhr haben wir uns zu dritt und mit Artus auf den Weg nach Lage gemacht. Die Vorfreude auf unsere Ria und Sonjas Gioia hat uns die langen 700 km versüsst. Gegen 18.30 Uhr wurden wir - wie schon beim ersten Besuch - sehr freundlich von Susanne Davies, den Lagotti Liz und Annabella und den drei Welpen Bella-Gioia, Bella-Ria und Basco empfangen. Der erste Kontakt von Artus mit den Welpen ist zu unserer Erleichterung super verlaufen. Nach ausgiebigem Spielen und Schmusen haben wir im schönen Haus Berkenkamp übernachtet.

Bilder Ria im Welpenalter

4 Color Passion (FCI) - Die Lagotto Romagnolo Zucht im Schweizer Mittelland
www.4colorpassion.ch
www.lagotto-zucht.ch